Familie und Beruf unter einen Hut bringen
Mit der Geburt eines Kindes entsteht eine völlig neue Situation für alle Beteiligten.
Zum Beispiel wird das Zeitmanagement schwieriger und wichtiger. Studien belegen, dass die Geburt eines Kindes bei einem Paar häufig zu einem «Traditionalisierungsschub» führt, was die Aufteilung der Arbeit betrifft. Die Aushandlungen, die bei Paaren stattfinden, enden oft ähnlich: Die zusätzliche Arbeit, die durch ein Kind anfällt, wird weitgehend von der Frau übernommen, die dafür ihr ausserhäusliches Arbeitspensum reduziert oder ganz aufgibt; der Mann übernimmt die klassische Ernährerrolle. Diese Tendenz verstärkt sich nach der Geburt des zweiten Kindes noch. So ist weder für Mütter noch für Väter ein Gleichgewicht gegeben zwischen Haus- und Familienarbeit und Erwerbsarbeit, zwischen Zeit mit den Kindern und Zeit im Betrieb. Welche Bedingungen müssen vorliegen, damit Väter und Mütter beides unter einen Hut bringen können? Es sind vor allem drei Faktoren:
- Arbeitszeitmodelle und Teilzeitarbeit
- Rahmenbedingungen von Schulen, Kindergärten etc.
- die Arbeitsteilung zu Hause.
Die Informationsplattform «Beruf und Familie: Massnahmen der Kantone und Gemeinden» informiert, welche gesetzlichen Regelungen und welche Massnahmen es zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Kantonen und Gemeinden gibt. Hier können Sie sich eine erste Übersicht über die Situation in der Region Nordwestschweiz verschaffen. www.berufundfamilie.admin.ch
Lesen Sie dazu auch die Kapitel «Vielfalt der Familien» und «Familienergänzende Kinderbetreuung».
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